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Geschichte

Bereits in der Römerzeit befestigte Kaiser Valentinian I. (364-375) den Rhein der ganzen Länge nach mit Kastellen und Türmen. Im Hinterland der Churerstraße als zweite Linie Fluchtburgen, darunter die Neuburg.*1
Vom Bodensee, den Rhein entlang, befanden sich seit der Karolingerzeit ein Reihe von Königshöfen, neben anderen auch in Koblach. Die Welfen besaßen zu der Zeit bedeutende Grundherrschaft im Lande. So gehörte ihnen augenscheinlich auch das Reichslehen um den Kummenberg, und zwar, wie aus einer Urkunde von 1152 hervorgeht, vor dem Aussterben der Grafen von Bregenz. *2
In einer Schenkungsurkunde des Herzogs Welf VI vom 25. Juli 1152 findet man erstmals einen Hinweis auf die Neuburg.

*1 Bilgeri, 1971, Vonbank 1965; *2 Ulmer 1927, S 4;

Belagerer und Eroberer der Neuburg

Belagerer und Eroberer der Neuburg

Die Burg Neuburg ist mehrmals belagert und auch erobert worden. Sie ist aber niemals im Zuge von Auseinandersetzungen zerstört worden.

Burginventar 1479

Burginventar 1479

Einen guten Rückschluss auf Größe, Zustand und Zweckbestimmung der Feste gegen Ende des 15. Jhdts. erlaubt das Inventar über ,,züg, husrat vnd varend Hab" des Pfandschaftsinhabers Hiltpold von Knöringen von 1479.


Nach FJ Huber Koblachbuch 1995 nach Zingerele 1908

Erbauer, Besitzer, Vögte und Verwalter

Erbauer, Besitzer, Vögte und Verwalter

Vom Bodensee, den Rhein entlang befanden sich seit der Karolingerzeit ein Reihe von Königshöfen, neben anderen auch in Koblach. Die Welfen besaßen zu der Zeit bedeutende Grundherrschaft im Lande. So gehörte ihnen augenscheinlich auch das Reichslehen um den Kummenberg, und zwar, wie aus einer Urkunde von 1152 hervorgeht, vor dem Aussterben der Grafen von Bregenz. Spätestens um die Mitte des 12. Jahrhunderts bestand auf dem Neuburghügel eine welfische Burg. *2

Herrrschaft Neuburg - Gemeinde Koblach

Herrrschaft Neuburg - Gemeinde Koblach

Die Herrschaft Neuburg ist in etwa identisch mit dem heutigen Gemeindegebiet von Koblach.
Die Brüder Adalbero und Kiso von Neuburg waren die ersten, namentlich bekannten welfischen Dienstleute, die in der Mitte des 12. Jahrhunderts im Auftrag ihres Herrn, Herzog Welf VI., auf der Neuburg saßen. 1363 verkauften die Thumb von Neuburg die Herrschaft Neuburg an die Habsburger. Die Neuburg hat für die Gemeinde eine große Bedeutung. Daher ist die Neuburg auch Teil des Gemeindewappens.

Herrschaft Neuburg und Besitz in Götzis

Herrschaft Neuburg und Besitz in Götzis

Beim Verkaufe der Herrschaft Neuburg an Österreich im Jahre 1363 sind mehrere Güter in Götzis erwähnt.
Die wichtigsten davon sind mit ihren späteren Namen: Hubhof, Landammannhof, Schmitterhof. Diese Namen weisen irgendwie auf einen Zusammenhang mit der Dorfherrschaft hin und lassen annehmen, dass die Herren von Neuburg diese zunächst auch in Götzis ausgeübt hatten.
Diese Dorfherrschaft wäre ihnen dann zugleich mit der Burg Neumontfort bei den Wirren um 1311 abhandengekommen, während sie die Höfe und den Grundbesitz behalten konnten.
Gegen Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden alle genannten Güter von ihren Lasten befreit, bzw., wenn sie noch unmittelbar im Eigenbetrieb der Herrschaft waren, versteigert, Die jahrhundertealten Lasten wurden im Laufe weniger Generationen vergessen.

Texte aus Josef Zehrer: Vornehme Höfe und Güter in Götzis, Götzner Heimatbuch 1988

Herrschaft und Ruine Neuburg - Ereignisse nach 1363

Herrschaft und Ruine Neuburg - Ereignisse nach 1363

Die Herrschaft Neuburg bestand bis 1806. Von 1806 bis 1814, während der bairischen Herrschaft war Koblach der Steuerdistrikt Neuburg am Rhein. Ab dem 17. 3. 1849 wurde Koblach laut Gemeindegesetz selbständige Gemeinde.

Historisches Modell der Neuburg

Historisches Modell der Neuburg

Ein langgehegter Wunsch der Initiative Ruine Neuburg geht in Erfüllung. Mit einem Modell der Burg Neuburg, soll die Schönheit und das beträchtliche Ausmaß dieser ehemals stolzen Burg in Koblach möglichst detailgetreu gezeigt werden.
Franz Wäger hat mit viel Geduld von 2022 bis 2023 in rund 350 Arbeitsstunden nach alten Ansichten aus dem 16. Jhdt., das Modell maßstabsgetreu gebaut.

Neuburg Ereignisse bis 1270

Neuburg Ereignisse bis 1270

Die Thumb von Neuburg hatten zahlreiche Beziehungen. Viele Dokumente behandeln Ereignisse von und mit den Thumb von Neuburg. Es werden auch Ereignisse angeführt, die nicht nur das Geschlecht der Neuburger von Koblach betreffen.

Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen - gefangen auf der Neuburg

Pfalzgraf Hugo II. von Tübingen - gefangen auf der Neuburg

Die Neuburg, in mittelalterlicher Sprache „Nüwenburc“, Ninwenburc“, in lateinischer „Castellum novum“ genannt, wird urkundlich erstmals bei der sogenannten „Tübisch- welfischen Fehde 1164 – 1166 erwähnt. Pfalzgraf Hugo von Tübingen war mit Elisabeth, der Erbtochter des um 1157 verstorbenen letzten der alten Grafen von Bregenz, Rudolf vermählt. Die Mutter von Elisabeth war Wulfhilde, die Schwester des Herzogs Welf VI. Der Pfalzgraf sah sich bezüglich der Mitgift seiner Gemahlin benachteiligt. So kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen ihm und der Welfenfamilie.
Hugo von Tübingen behielt zwar nach mehreren Kämpfen die Oberhand, musste sich aber auf Geheiß von Kaiser Friedrich Barbarossa im März 1166 Welf dem VII. unterwerfen. Dieser nahm ihn gefangen und sperrte ihn im Schloss Neuburg in Curraetien ein, wo er 1 ½ Jahre bis zum Tode des Welfs VII. in Haft blieb.
Über die Frage, um welche Neuburg in Churrätien es sich handelt, sind Historiker unterschiedlicher Meinung. Es gab nämlich in Churrätien die Neuburg in Koblach und die Neuburg in Untervaz, Graubünden.
Franz Josef Huber vertritt im Gemeindebuch Koblach die Ansicht, dass es sich um die Neuburg in Koblach handelt.

Thumb von Neuburg - Ereignisse nach 1363

Thumb von Neuburg - Ereignisse nach 1363

Die Neuburger waren auch nach dem Verkauf der Neuburg in Koblach in Vorarlberg und in der näheren und weiteren Umgebung präsent.

Thumb von Neuburg - Ereignisse von 1270 bis 1363

Thumb von Neuburg - Ereignisse von 1270 bis 1363

Die Thumb von Neuburg hatten viele Beziehungen. Daher gibt es auch viele Ereignisse und Dokumente mit einem Bezug zum Geschlecht der Thumb von Neuburg. Sie beziehen sich aber nicht ausschließlich auf die Neuburg in Koblach.

Thumb von Neuburg Probstei St. Gerold und Kloster Einsiedeln

Thumb von Neuburg Probstei St. Gerold und Kloster Einsiedeln

Schon bevor das Geschlecht der Thumb die Neuburg erhielt, war es in Vorarlberg begütert, und zwar im Bereich von Friesen (urkundlich Frisun), dem heutigen St. Gerold. Die Tumb gelten als die Stifter dieser Propstei, die sie wohl selbst dem Benediktinerkloster Einsiedeln im Kanton Schwyz übertrugen.18)
Eine Urkunde aus dem Jahr 1227, die in Friesen ausgestellt wurde, nennt einerseits diesen Ort als Wohnsitz des Albert Tumb und seiner Familie und andererseits Alberts Bruder - ohne Angabe des Vornamens - als Propst des Klosters in Friesen.

Thumb von Neuburg und die Herrschaft Neuburg

Thumb von Neuburg und die Herrschaft Neuburg

Um 1230 wurden die Thumb mit der Neuburg in Koblach in Vorarlberg belehnt, nach der sich zuerst die Brüder Friedrich und Heinrich Thumb von Neuburg ab dem Jahre 1240 nannten. Sie waren schon zur damaligen Zeit reich begütert, denn der jüngere Bruder Heinrich nannte sich bereits 1244 miles de Biunthe (nach der heutigen Gemeinde Baindt bei Ravensburg) und 1246 miles de Stadeln (nach Stadel bei Niederglatt).

Z bis A    Anmerkungen

Z bis A Anmerkungen

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