1152 erstmals urkundlich erwähnt Adalbero de Nuenbure Kiso
1188 erstmals urkundliche Erwähnung der Dienstmannen der Neuburg Heinricus Tumbo
1191 starb Welf VI. Er hatte die Staufen zu seinen Erben eingesetzt
1240 Friedrich und Heinrich werden in einer Urkunde als „von Neuburg“ geführt. (Ob diese mit Vorgängern verwandt waren, muß dahingestellt bleiben)
1293 Reitersiegel von Friedrich von Thumb, erstmals überliefert Februar 1293, dokumentiert damit Reichsritterschaft direkt dem König unterstellt
1363 Verkauf der Herrschaft Neuburg samt daran anschließenden Gütern (in etwa heutiges Gemeindegebiet von Koblach) an die Habsburger, Verkaufsurkunde vom 8. April 1363 in der aargauischen Stadt Baden nach dem Übergang an Österreich Verwaltung durch Vögte oder Pfandherren
1405 Graf Hugo von Montfort-Bregenz (Minnesänger) als Pfandinhaber
1407 gelangt die Neuburg während der Appenzellerkriege in den Besitz des Bundes ob dem See. Die Burg wurde zwar besetzt aber nicht zerstört.
1423 Pfandschaft durch die Grafen Hermann und Stephan von Montfort-Bregenz
1447 Jakob Truchseß von Waldburger, Landvogt in Schwaben, Pfandinhaber
1451 wird die Burg von Herzog Sigmund an die Brüder Bernhard und Wiguleis Gradner überantwortet
1466 bis zur weiteren Übergabe der Pfandschaft an die Grafen von Hohenems mehrere Vögte bzw. Pfandherren
1589 wurde Graf Kaspar von Hohenems um 15.000 Gulden Pfandherr auf Lebenszeit, unter der Auflage, dass das Schloß als Befestigung den österreichischen Landesfürsten vorbehalten bleibe
1620 Graf Kaspar von Ems wendet etliche tausend Gulden zur baulichen Herstellung der Neuburg auf
1679 die in wirtschaftliche Bedrängnis geratenen Grafen von Hohenems müssen Pfandschaft aufgeben. Kaiser Leopold vereinigte die Herrschaft Neuburg mit den Schlössern Alt- und Neumontfort, Tosters und Jagdberg zur sogenannten „Großen Pfandschaft Neuburg“ und verpfändet diese um 50.000 Gulden an das böhmische Grafenhaus Clary-Aldringen.
1744 als Festung aufgelassen, ganze Garnisonsbesatzung zog nach Bregenz ab
1767 überließ das Rentenamt Feldkirch die Neuburg um 11 fl. einem Konsortium mit dem Stabhalter des Gerichtes Rankweil –Sulz, Georg Loacker aus Götzis, an der Spitze zum Abbruch
1777 geht die Neuburg um 55.000 Gulden an die verschwägerten Grafen von Wolkenstein-Rosenegg in Tirol,
1837 um 50.000 Gulden an Michael Fink, Schiffmeister und Handelsmann in Braunau.
1838 Kündigung der Pfandschaft durch die Habsburger, dies wird aber erst 1852 rechtswirksam
1864 kaufte die Gemeinde Koblach die Ruine Neuburg und den Schloßwald um 6.600 Gulden