

Thumb von Neuburg und Neu Montfort
Friedrich Thumb von Neuburg heiratete Gräfin Sophie von Montfort Feldkirch. Die Heirat muss noch zu Lebzeiten Wilhelms erfolgt sein, also vor dem 13. Oktober 1301
Am 11. August 1310 wird der Vater Sophiens in Schaffhausen erschlagen.
In der Woche zu Pfingsten 1311 belagert Graf Hugo von Montfort, Probst und Pfleger der Kirche von Chur, zusammen mit Graf Hugo von Bregenz und Bürgern der Stadt Konstanz die Neuburg. Vermutlich waren auch werdenbergische Leute dabei.
Dabei ging es vermutlich um die Hinterlassenschaft. Vermutlich kam es dabei nicht zum Äußersten, es wurde ein friedliches Abkommen getroffen. Ein Jahr später, am 25. Juli 1312 urkunden die Brüder von Neuburg wieder in Feldkirch.
Die Antwort auf diesen Schutzbrief war, dass Graf Rudolf von Montfort Feldkirch seinen Vetter Hugo Thumb als derselbe sich im Winter 1362 nach Feldkirch wagte, in Klaus Beckens Stube überfiel und ihn in den Kerker warf. Darauf sammelte er seine Reisigen (bewaffnete Reiter) und zog mit ihnen vor die Feste Neu-Montfort, die auf eine solche Überrumpelung nicht gefasst war und sich ergeben musste. Dieser Gewaltstreich scheint die Freunde der Neuburger in Bewegung gesetzt aber die Freunde des Grafen von Feldkirch von diesem etwas abgezogen haben.
Dies bewog Graf Rudolf v M sich mit seinem Neffen in Güte zu einigen.
Hugo Thumb verkaufte in der Karwoche 1362 zu Feldkirch dem Grafen Rudolf alle Rechte auf die Feste und Burg Neu-Montfort an der Klause und alle Leute und Güter, die sein Pfand waren von seinem Herrn Grafen Hugo, ohne das Pfand, das er von dem nämlichen für 102 Pfd Pf innehatte und wofür er einen eigenen Brief besaß- um 1408 Pfd C.M (Churer Münzen) wofür ihm von seinem Onkel andere Güter angewiesen wurden.
nach Zösmaier 1879


Schwicker Thumb in Gefangenschaft
Um 1347 verwickelten sich Schwicker und Hugo von Thumb zu Gunsten ihrer Verwandten von Ober-Neuburg (Vaz) in einen Krieg mit Abt und Bürgern von Kempten. Schwicker geriet in Gefangenschaft und musste ich mit der großen Summe von 1000 Pfd Pf. Loskaufen, was seine materielle Lage bedeutend verschlimmerte.