Am Nord- und Westfuß des Neuburghorstes (Burghügel) liegen knapp unter dem Talboden, fünf sogenannte Balmen (kleine Höhlen). Bekannt ist die Glitzbalme. Bei Grabungen des Vorarlberger Landesmuseums in den Jahren 1954 und 1957 konnten dort urgeschichtliche Funde festgestellt werden, Keramik und Tierknochen.

In den Jahren 1950 und 1952 wurden Grabungen auf dem Neuburghorst durchgeführt. Dabei wurde beobachtet, dass die urgeschichtlichen Schichten über weite Bereiche durch mittelalterliche und neuzeitliche Bautätigkeit gestört waren. Lediglich am Westrand des Inselberges waren in einer 15 Meter langen Mulde ungestörte urgeschichtliche Schichten erhalten. Dort wurden  Pfostenlöcher und Balkenzüge und Reste von Feuerstellen gefunden.  Diese Funde deuten auf Reste eines urnenfelderzeitlichen Siedlungsplatzes aus der frühen Bronzezeit hin.

Quelle: Hermann Fetz, Gemeindebuch Koblach 1995.